Intelligente Gebäude, vernetzte Technik und nachhaltige Energienutzung – die Anforderungen an das Bauen und Sanieren von morgen sind hoch. Genau dafür braucht es Fachkräfte mit einem ganzheitlichen Blick. Seit 2021 gibt es einen neuen Beruf, der diesen Herausforderungen gerecht wird: Elektroniker für Gebäudesystemintegration. Ein Beruf, der technisches Know-how mit planerischem Denken, IT-Verständnis und Umweltbewusstsein verbindet – und der Zukunft hat. Katharina Wilken (24) hat Anfang 2025 ihre Ausbildung abgeschlossen. Sie arbeitet im elterlichen Handwerksbetrieb in Hilden, der sich auf moderne Elektrotechnik spezialisiert hat. Ihre Motivation? "Ich wollte schon immer ein Wohngefühl vermitteln", erzählt sie. "Zuerst dachte ich an Architektur, aber das war mir zu theoretisch. Als mein Vater mir dann von dem neuen Ausbildungsberuf erzählte, wusste ich: Das ist genau meins." Heute sorgt sie mit intelligenten Lichtkonzepten, vernetzter Technik und maßgeschneidertem Energiemanagement dafür, dass Gebäude nicht nur funktionieren, sondern sich auch gut anfühlen – für Privatkunden, Unternehmen und Kommunen. "Es ist einfach ein gutes Gefühl, etwas zu schaffen, das Komfort, Energieeffizienz und Technik verbindet."
Auch Marlon Deditius (22), Auszubildender im dritten Lehrjahr bei Elektrotechnik Ell in Würselen bei Aachen, hat in dem neuen Berufsbild seine berufliche Heimat gefunden. "Ursprünglich wollte ich klassischer Energie- und Gebäudetechniker werden", sagt er. "Aber mein Chef hat mir gezeigt, was der neue Beruf alles kann. Und da war mir klar: Ich will nicht nur Kabel verlegen – ich will Systeme verstehen und gestalten." Was ihn besonders reizt: die Vielseitigkeit. "Man ist auf der Baustelle, aber auch am Laptop. Man programmiert und installiert. Und man arbeitet an Lösungen, die helfen, Energie zu sparen und Gebäude nachhaltiger zu machen. Das ist wichtig – und macht Spaß!"
Den gesamten Beitrag finden Sie in unserer neuen Ausgabe der BUS/SYSTEME: 02/2025